Sprachkurs Deutsch
Der 4-wöchige Frühlingskurs an der LMU ist für Studierende aller Fachrichtungen geeignet. Ziel ist die Verbesserung der vorhandenen Sprachkenntnisse oder der Einstieg in den Spracherwerb der deutschen Sprache. Inhaltlich werden Bereiche der deutschen Landeskunde und des akademischen Lebens mit einem Einblick in das tägliche Leben und in die Kultur von München im Mittelpunkt stehen.
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Kursinhalte
Grundstufe (A1 - A2)
Die Kurse sind für Teilnehmende mit keinen oder geringen Vorkenntnissen geeignet.
Im Grundkurs geht es einerseits um eine fundierte Grammatik- und Sprachvermittlung, andererseits werden aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Fragestellungen in den Unterricht einbezogen. Zum Teil werden Kursinhalte in konkreter Projektarbeit umgesetzt. Bei der Arbeit am Wortschatz geht es um Festigung und Erweiterung des Vokabulars.
Mittel- und Oberstufe (B1 - C1)
Die Teilnehmenden sollten die Grammatik der Grundstufe sicher beherrschen, anspruchsvolle Texte (z. B. Zeitungsartikel) verstehen und sich in Alltagssituationen problemlos verständigen können.
In diesem Kurs geht es um eine ansprechende, lernerzentrierte Sprach- und Wissensvermittlung. Grammatische Strukturen werden je nach Bedarf und Schwierigkeiten der Kursteilnehmer wiederholt, vertieft und erweitert. Grundlage hierfür sind anspruchsvolle (z. B. aktuelle, literarische und politische) Texte sowie spezifische Unterrichtsthemen (z. B. Literatur und Geschichte Münchens), die teilweise in Projektarbeiten umgesetzt werden.
Bei der Arbeit am Wortschatz geht es um Festigung und Erweiterung des Vokabulars. Dabei soll unter anderem die notwendige Sprachkompetenz erarbeitet werden, um sich an einer deutschen Universität zurechtzufinden, d. h. auch in Nicht-Alltagssituationen problemlos kommunizieren zu können.
Im Kursprogramm der Mittel- und Oberstufe wird besonders Wert auf selbständiges Arbeiten und das Engagement in Projektgruppen gelegt.
Für alle Kurse - Sprechen, Lesen, Hören, Schreiben
Der Unterricht zielt auf alle ”vier Fertigkeiten” ab: Sprechen, Lesen, Hören und Schreiben, wobei die Spracharbeit durch Landeskunde, interkulturelle Kommunikation, Grammatik- und Wortschatzarbeit getragen wird.
Mündliche Ausdrucksfähigkeit
Besonderer Wert wird im Kurs auf die mündliche Sprachfähigkeit gelegt. Das Spektrum des Arbeits- und Übungsangebots reicht von individuellem Sprechtraining und dem Abbau von Sprechhemmungen, bis hin zur Vermittlung der allgemeinen sowie studentischen Umgangssprache und der Gesprächsführung in verschiedenen Situationen. Dazu werden die erforderlichen Redemittel und Gesprächsstrategien erarbeitet und geübt. Deutsche Redensarten ergänzen das Spektrum der lebendigen Alltagssprache.
Lesen
Zahlreiche authentische Texte zu den jeweiligen Themen dienen als Grundlage für die Erarbeitung unterschiedlicher Lesestile. Mit Hilfe von Lesestrategien und Entschlüsselungstechniken lernen die Studenten Barrieren beim Lesen abzubauen. Das Spektrum reicht von alltagspraktischen Texten, Artikeln aus Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen, sowie literarischen Textausschnitten bis hin zu wissenschaftlichen Texten.
Hören
Abwechslungsreiche und meist authentische Hörtexte zu den jeweiligen Themen werden eingesetzt, um mit Hilfe von Hörstrategien in erster Linie das Verständnis der gesprochenen, modernen Alltagssprache zu fördern.
Schreiben
Die schriftliche Ausdrucksfähigkeit soll angeregt und erweitert werden. Die Kursteilnehmenden werden dazu angeleitet, eigene Texte, sowohl textsortenspezifisch z. B. Kritiken, Kommentare, Satiren oder Leserbriefe als auch kreative Produkte zu verfassen.
Landeskunde und interkulturelles Lernen
Zum Erlernen einer Fremdsprache gehört auch das Kennenlernen und Verstehen der anderen Kultur. Es ermöglicht die Kommunikation mit einer anderen Kultur. Die Teilnehmenden werden daher im gesamten Sprachunterricht zur Begegnung und aktiven Auseinandersetzung mit der fremden und eigenen Kultur angeregt. Den Studierenden begegnet vor Ort in München auch das ”Bayerische”, deshalb werden auch speziell bayerische Kulturphänomene einbezogen.
Grammatik und Wortschatz
Je nach Bedarf und Schwierigkeiten der Teilnehmenden werden schwerpunktartig grammatische Strukturen wiederholt, vertieft bzw. erweitert. Sie werden aus Texten bzw. aus dem Kontext entwickelt. Bei der Arbeit am Wortschatz geht es um Festigung und Erweiterung zu den jeweiligen Themen, sowie um Reflexion der Lerngewohnheiten und Lernstrategien.
Projektarbeit:
Museumsprojekt: In einer selbständigen Exkursion erforschen die Studenten mit Hilfe von Arbeitsblättern ein Museum.
München-Projekt: Je nach Interesse werden von den Studenten Beiträge zu Sehenswürdigkeiten in München aus verschiedenen Themenbereichen wie Literatur, Kunst, Geschichte, Architektur, Technik oder für einen Museumsbesuch ausgearbeitet, die bei einem Münchenspaziergang bzw. bei einem Museumsbesuch präsentiert werden.